>> hier geht es zu unseren aktuellen Werken



Biografisches...

Die Künstler Susanne und Mirko Gersak leben und arbeiten in Mönchengladbach (NRW). Seit 2009 ist ihr bevorzugter Werkstoff das Metall, vor allem Baustahl mit seiner Neigung zur Korrosion wird verwendet.  Das Schaffen eines Bildes oder einer Skulptur kann sich mehrere Monate oder  sogar Jahre hinziehen.  Die Künstler lassen dem Material sein Eigenleben, akzeptieren die materialimmanenten Prozesse wie Korrosion oder Verfärbung durch Erhitzen als schöpferischen Akt, dem sie ihren Gestaltungswillen entgegensetzen.

Das neueste Projekt  der Künstler ist das Festhalten von besonderen Roststrukturen mit Hilfe der Fotografie. Manche Farben und Strukturen die während eines  Korrosionsprozesses auftreten sind nicht dauerhaft haltbar, sie verändern sich weiter. Mit Hilfe der Fotografie wird der Moment festgehalten und vergängliche Schönheit sichtbar gemacht.

Die Werke von Susanne und Mirko Gersak sind mehrmals jährlich auf Ausstellungen im In- und Ausland zusehen. Ebenso ist es nach Terminabsprache möglich, die Objekte im Atelier der Künstler in Jüchen (bei Mönchengladbach) anzusehen. 

 

Susanne Gersak wurde am 23. September 1971 in Mönchengladbach (NRW) geboren. Sie studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Geschichte an der Kölner Universität und war danach in verschiedenen öffentlichen Kultureinrichtungen als freie Mitarbeiterin  tätig.  Parallel dazu arbeitete sie an verschiedenen Kunstprojekten im In- und Ausland, zum Beispiel in Frankreich, Island und Nordafrika. Sie beschäftigte sich mit der Ästhetik gewachsener Strukturen, zum Beispiel auf verwitterten Oberflächen, Sand-, Gesteins- oder Erdformationen. Deren natürliche Wandlung und Wandelbarkeit durch künstlerische Formgebung hielt sie mit den Mitteln der Zeichnung und Fotografie fest. 

 

Mirko Gersak wurde am 30. August 1964 in Mönchengladbach (NRW) geboren. Er absolvierte eine Ausbildung zum Schlosser und besuchte anschließend zahlreiche fachliche Weiterbildungen, die ihn bereits sehr früh zu einer kreativen Auseinandersetzung mit dem Werkstoff Metall veranlassten. In seinen Metallcollagen aus zweckentfremdeten Alltagsgegenständen spielte er mit den Erwartungen und Assoziationen des Betrachters. In späteren Werken erreichte er die Verfremdung vor allem durch mehrschichtige Lackierungen. 

 

 

Anfang 2008 kam es durch einen Zufallsfund in der Werkstatt zu einer Wende in der künstlerischen Arbeit von Susanne und Mirko Gersak. Sie fanden zwei Blechplatten, die Jahre lang aufeinander gelegen hatten. Auf den Oberflächen war  - symmetrisch - ein faszinierendes Spiel der Farben und Strukturen des Rostes entstanden. Ohne menschliches Zutun, einfach durch das Wirken natürlicher Prozesse. Die Faszination für dieses "objet trouvé" war so groß dass beide fortan versuchten, es der Natur gleich zu tun und diese Prozesse zu ergründen. Sie untersuchen den Einfluss der Witterung auf das Metall, beobachten den Vorgang des Rostens und greifen in die natürlichen Prozesse ein, um ihren Ideen Ausdruck zu verleihen.

 

 

Seit 2009 arbeiten Susanne und Mirko Gersak ausschließlich mit Metallen. Ihre gemeinschaftlich entstandenen Werke werden auf Ausstellungen und Messen gezeigt, seit 2011 auch international.

 

Weitere Informationen finden Sie hier:

 

Gedanken über unsere Arbeit

Ausstellungen

Werke im öffentlichen Raum

 

zu unseren aktuellen Werken